Helmut Siebenmorgen - Geistheilung


Geistheiler Helmut Siebenmorgen im Interview

Das Interview führte Dr. med. univ. Johanna Würzl

Helmut Siebenmorgen, Sie sind Mitbegründer und Leiter des Österreichischen Instituts für Ganzheitliche Therapie und Leiter als auch Referent der ÖIGT – Akademie.

Nach 35jähriger Tätigkeit zählen sie sie ja schon zu den Urgesteinen in der komplementären Gesundheitsvorsorge und Genesungskunde.
Sie sind spiritueller Heiler und haben auch Ausbildungen in sämtlichen westlichen Massagetechniken, sowie in Shiatsu und Cranio Sacraler Körperarbeit. Sie arbeiten mit Frequenztherapie nach Dr. Rife und Dr. Clark, mit Bioresonanztherapie und sind auch staatl. zertifizierter psychologischer Berater und bilden darin auch Menschen aus.

Wie kamen sie dazu, sich so früh für alternative und komplementäre Heilberufe zu entscheiden, sie waren, wenn ich richtig informiert bin damals 20 Jahre jung?

„Das stimmt so nicht ganz.
Begonnen hat es aus heutiger Sicht durch eine traurige und traumatische Erfahrung in meinem 8 Lebensjahr.
Mein Großvater hatte Magenkrebs und lag die gesamte Zeitspanne seiner Erkrankung zuhause. Damals war die Palliativmedizin nicht so wie heute.
Er lag also wimmernd vor Schmerzen im Bett und die damals erlaubte Menge an Morphium war zu gering, um seine Schmerzen zu lindern. Er wog damals noch 38kg.
Der Mann, den ich so bewunderte aber vor allem sehr liebte, war ein herzzerreißender Anblick.

Ich habe dieses Bild immer noch vor Augen und kann sein schmerzerfülltes Wimmern heute manchmal noch hören.

Ich kann mich erinnern, ich hatte damals einen Chemiekasten, wie ihn Kinder zum Experimentieren haben. Und mein kindlich naiver aber sehnlichster Wunsch war, ich könnte meinem Opa damit eine Medizin mixen, damit es ihm wieder gut ging.

Ich glaube, dieses Ereignis hat mich stark geprägt, was mein späteres Engagement für das Wohl anderer betrifft.

Den Beruf habe ich erst nach einem 5jährigen Aufenthalt in Griechenland, Indien, Türkei,… ergriffen.
Ca. mit 23 Jahren, als ich nach Indien kam und ich hatte anscheinend damals schon eine Vorliebe für pflanzliche Naturheilmittel. Ich kann mich erinnern, ich hatte damals Kistenweise ayurvedische Pflanzenstoffe nach Österreich geschickt. Ich weiß heute gar nicht mehr, was ich mit denen dann gemacht habe. (lächelt)
In Indien kam ich dann zur Massage.
Als ich zurück nach Österreich kam, war mir klar ich wollte einen helfenden Beruf ergreifen. Ich machte also Ausbildungen in Klassischer Massage, Lymphdrainage, Fußreflexzonen, Blütenessenzberatung, Bindegewebsmassage, danach Shiatsu und später Cranio Sacrale Behandlungsformen, Bioresonanz- und Frequenztherapie.
Danach folgten weitere Ausbildungen in Lebens- und Sozialberatung/psychologischer Beratung, Supervision,…“

Aber wie sind sie Herr Siebenmorgen dann zum Geistigen Heilen gekommen?

„Na ja, diese Frage hab ich fast befürchtet (schmunzelt) hier trifft voll ein Klischee zu, ich wurde mit 30 Jahren schwer krank, hatte einige stationäre Aufenthalte hinter mir, die leider ohne Erfolg waren. Ich hatte zu der Zeit nur noch 45 kg bei einer Körpergröße von 178cm und war extrem schwach.
Meine Mutter ist sehr katholisch und organisiert seit ca. 25 Jahren christl. Exerzitien (geistliche Übungen zur inneren Einkehr), meist mit indischen Priestern.
Sie sagte mir damals, es gäbe einen kroatischen Heilungspriester, sein Name war Tomislav Ivancic (17.2.2017 verstorben) und er komme nach Graz. Ich solle dort hingehen.

Ich persönlich, glaubte da jetzt nicht so dran, ich bin zwar christlich erzogen und heute ist mir klar, meine spirituellen Wurzeln gründen in der Lehre Christi, Religion und Glaube sehe ich jedoch konfessionsunabhängig.
Bedingungslose Liebe ist schließlich das Wesen Gottes, da kann man keinen Machtanspruch drauf stellen, dafür gibt es kein Patent. Für keine Religion!

Was blieb mir aber übrig, ich fuhr mit letzter Kraft nach Graz, dort war eine 3tägige Veranstaltung mit Tomislav Ivancic, Freitag, Samstag und Sonntag.“

Was wurde dort getan?

„Er hat hauptsächlich den Menschen die Liebe Jesu und die göttliche Liebe nähergebracht.
Und natürlich viel gebetet und gesungen, „sonst nichts“.
Vom Freitag hab ich fast nichts mitbekommen, ich schlief den ganzen Tag auf meinem Sessel, während die anderen beteten und sangen.

Am Samstag hab ich mir das ganze angehört, war aber nicht fähig oder wollte nicht mitbeten und singen, da bin ich von meiner Kindheit schon traumatisiert.

ABER am Sonntag stand ich in der Früh auf und merkte, ich hatte wieder Kraft. So ging ich nun den 3. Tag zu der Veranstaltung und bekam diesen Tag auch bewusst mit. Beten und Singen waren immer noch nicht meines. Sonntag Abend fuhr ich gesund nachhause.

Dieses Gefühl kann ich eigentlich gar nicht in Worten beschreiben. Ich fühlte mich stark, glücklich und war immer noch skeptisch.
Zuhause ging ich dann 3 Tage lang nicht aus der Wohnung, weil ich dachte, es müssten doch gleich wieder Schübe meiner Erkrankung kommen. Ich saß also 3 Tage auf meinem Bett aber es kam nichts.

Ich war natürlich überglücklich aber auch total erstaunt, was da geschehen ist.
UND ich wusste jetzt, da gibt es etwas viel Wirkungsvolleres als ich je mit meinen erlernten Techniken praktiziert hatte. Etwas das keine Grenzen von heilbar und unheilbar kennt.

Heute weiß ich, es ist die Liebe die alles heilt, ohne Liebe heilt gar nichts.

Ich arbeitete weiter mit meinen Techniken, aber es hat sich etwas grundsätzlich in meinen Behandlungen und Behandlungserfolgen verändert. Ich spürte während ich eine Behandlung durchführte diese bedingungslose Liebe immer stärker und vergaß immer mehr auf erlernte Techniken. Meine Hände taten einfach das ihre. Ich kann es leider nicht besser beschreiben. Danach machte ich mich auf die Suche nach anderen HeilerInnen, um zu sehen wie die arbeiten.

So kam ich dann zu einer englischen Heilmethode. Die Engländer, Schweizer und vor allem die Russen sind uns da weit voraus. Diese Heilmethode geht auf den engl. Geistheiler Colin Bloy zurück und arbeitet mit Archetypen.

Danach war ich in der Lehre bei einem griechischen Heiler und später bei Aldo Berti in Deutschland. Ich wollte mehr wissen und suchte weiter und so kam ich zu Otmar Jenner. Er hat einen wesentlichen Beitrag zu meinem Wirken als Heiler geleistet. Er gab mir das nötige Selbstvertrauen und sah meine Fähigkeiten.

Schlussendlich besuchte ich noch die deutsche Ärzteakademie für geistiges Heilen. Sie stärkten mich noch in der Essenz des Heilens. Das wichtigste aber, das finden meines eigenen Zugangs zu Gott. Denn ohne ihn funktioniert kein Heilen. Diese göttliche bedingungslose Liebe macht Heilung erst möglich.

Dafür war meine Suche nötig, auch wenn meine Hände schon davor taten was sie jetzt tun. Den wichtigsten Beitrag hat sicherlich meine Mutter geleistet. Ihr habe ich das Urvertrauen und das Vertrauen in mich selbst, von Kindheit an zu verdanken. Das sehe ich nicht als Selbstverständlichkeit.“

Helmut Siebenmorgen, sie haben sich sogar wissenschaftlichen Untersuchungen unterzogen, um ihre Heilkräfte unter Beweis zu stellen.

„Ja, vor allem um nicht an mir selbst zu zweifeln. Dieser Selbstzweifel trat auch trotz erfolgreichen Behandlungen immer wieder auf. Außerdem ist es heute in der Heilerszene wirklich schwierig zwischen Könnern und Scharlatanen zu unterscheiden. Da sind solche Forschungsergebnisse einfach aufschlussreich.
Am meisten zählen für mich allerdings die Erfolge der Menschen die zu mir kommen, um sie geht es schließlich.

Untersuchungsergebnisse sind meines Erachtens lediglich Feststellungen von persönlichen Anlagen und diese sind meiner Meinung nach nur als Momentaufnahme zu sehen. Wenn ein Heiler diese Anlagen und Gaben nicht kultiviert, nicht durch einen gewissen Lebenswandel, Einstellungen und spirituelle Praxis pflegt, werden sie versiegen.

Ich kenne Heiler, die wirklich erfolgreich waren, sich aber durch Erfolg und Geld auf ihre weiteren Erfolge verlassen haben und der Blick auf`s Geld schärfer wurde als die Liebe, die einst in ihren Herzen brannte.“

Wissenschaftliche Untersuchungen und Ergebnisse von Helmut Siebenmorgen finden sie hier.

Aussagen von Menschen die bei Helmut Siebenmorgen waren finden sie hier.

Stimmt es, dass sie die letzten Jahre ausschließlich mit geistigem Heilen also Hände auflegen arbeiten?

„Ja, weil es nach meinen Erfahrungen keine Beschwerdebilder ausschließt. Geistiges Heilen ist so tiefgreifend wirksam und erfasst alle Ebenen des Seins. Mein Beruf als staatl. Dipl. Psychologischer Berater kommt mir hier allerdings zu Gute, weil es zum Heilwerden immer auch eine Veränderung im bisherigen Leben benötigt und da kann psychologische Beratung professionell unterstützen.“

Mit welchen Beschwerden kommen Menschen zu ihnen?

„Der Großteil der Menschen, die um Hilfe suchen, sind PatientInnen, die von der Schulmedizin als aufgegeben gelten.
Meist haben sie eine lange schulmedizinische Behandlungsgeschichte hinter sich oder erleben einen Verlust ihrer Lebensqualität, weil sie oft enorm an den Nebenwirkungen leiden.

Die andere Gruppe von Menschen, sind jene, die einen schweren operativen Eingriff verhindern möchten.“

Kann man Geistiges Heilen oder Handauflegen erlernen oder muss man es sozusagen in die Wiege gelegt bekommen?

„Es gibt eine Grundvoraussetzung die ein Heiler oder eine Heilerin mitbringen müssen. Das ist die Liebe zum Leben, also die Liebe zur Schöpfung wenn man so sagen will, die Liebe zu den Wesen die uns umgeben und mit denen wir alle verbunden sind und daher die Liebe zum Göttlichen.
Dann kann jeder Geistiges Heilen lernen.“

Weil sie gerade Schöpfung sagen, sie sind ja nicht nur für das Wohl ihrer Mitmenschen da, sondern haben auch einen kleinen Gnadenhof im Burgenland, also liegt ihnen auch das Wohl der Tiere sehr am Herzen?

„Ich werde niemals Lebewesen nach ihrer Gattung bewerten, wenn man ihre Seelen kennt, sie hört und um die Verbundenheit aller Wesen weiß, dann sehe ich Tiere und Pflanzen genauso als meine Schwestern und Brüder, wie Menschen.
Sie behandle ich sehr gerne, weil sie nie zweifeln und es diese seltsame Aussage von Kritikern „das ist alles nur Einbildung“ widerlegt.
Außerdem ganz ehrlich, sollte es nur Einbildung sein, dann bin ich lieber durch meine Einbildung geheilt als von der Schulmedizin aufgegeben.
Und wenn sie die Dankbarkeit der Tiere bei uns am Lebenshof mal miterleben, werden sie mich verstehen. Ich liebe unsere Tiere!!!“

Eindrücke vom Lebenshof Siebenmorgen finden sie hier >>

Geben sie ihr Wissen und Können rund ums geistige und spirituelle Heilen auch an andere weiter?

„Ja, es ist einfach wunderbar, wenn Menschen ihre Potenziale entdecken und dann auch wieder für andere hilfreich tätig sein können.“

„Am 28. Juni 2024 beginnt wieder eine umfangreiche Ausbildung.“
„ÖIGT – Zertifierte Ausbildung „Geistiges Heilen – Geistige Medizin“ die Ausbildung ist zurzeit auch die einzige Ausbildung in Österreich, welche vom Österreichischen Dachverband für Geistiges Heilen ÖDAGH anerkannt ist.
Dass es immer noch die einzige anerkannt Ausbildung ist, zeigt mir einerseits, die Qualität unserer Ausbildung, andererseits sehe ich es auch als beschämend, dass es nicht mehr Ausbildungen gibt, die den Qualitätsstandards des ÖDAGH entsprechen. Das dürfte wohl an einer Entwicklung liegen, die immer mehr auf schnelles Konsumieren mit möglichst wenig Aufwand ausgerichtet ist. Die unendliche Anzahl an Online-Seminaren bestätigen dies leider.
Geistiges Heilen online zu erlernen ist nicht nur unmöglich, sondern auch unseriös. Das Arbeiten mit Menschen bedarf klarer Weise auch den persönlichen Kontakt beim Lernen. Insofern bin ich froh und auch sehr dankbar, dass sich der Österreichische Dachverband für Geistiges Heilen darum annimmt. Es wäre jedoch eine große Hilfe, wenn sich mehr Ausbildungen qualifizieren lassen, da es das Image von Geistigem Heilen auch in Österreich verbessern würde.

Helmut Siebenmorgen, darf ich ihnen eine ganz persönliche Frage stellen, sie sehen so südländisch oder orientalisch aus, was sind ihre Wurzeln?

(Helmut Siebenmorgen lächelt wieder)
„Meine Mutter stammt aus dem niederösterreichischen Weinviertel und mein Vater stammt aus dem biblischen Land Palästina.“

Herr Siebenmorgen, ich bedanke mich, dass sie sich die Zeit genommen haben und für das nette Gespräch.

„Mich hat es auch sehr gefreut! Herzlichen Dank!“




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